Bedrohung durch manipulierte USB-Geräte
Kategorie: IT-SicherheitDie Flexibilität von USB ermöglicht es eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte über eine gemeinsame Schnittstelle ohne Authentifizierung einzubinden. Weil ein Computer im Vorhinein nicht wissen kann, welches USB-Gerät angeschlossen ist, verwendet er die Informationen, die das Gerät bereitstellt um sich zu identifizieren. Ein Benutzer wiederum erwartet von USB-Geräten die Funktionalität, für die sie konzipiert wurden. In der jüngeren Vergangenheit traten vermehrt präparierte USB-Geräte in Erscheinung, die von gegenwärtigen Schutzmaßnahmen nicht als Bedrohung erkannt werden können.
Im Rahmen einer Kurzstudie wurde erörtert, anhand welcher Methoden USB-Geräte manipuliert werden können um damit unentdeckt Computer anzugreifen. Nach einer kurzen Einleitung zum USB-Standard wurden bekannte Angriffsmöglichkeiten zusammengefasst. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Manipulierbarkeit der Firmware bei USB-Sticks gelegt (“BadUSB”-Angriff). Praktische Fallbeispiele dienten als Unterstützung beim Aufzeigen der Problematik und Veranschaulichung der mögliche Tragweite eines Angriffs. Abschließend wurde der Einsatz möglicher Schutzmechanismen diskutiert.
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